Finden Sie die Periodizität Ihres RAID
Die Bestimmung der Parameter innerhalb einer RAID-Konfiguration umfasst die Analyse der Entropiemuster, die in jedem der einzelnen Mitgliedslaufwerke gefunden werden.
DriveMap: Laufwerk mit dem Entropiemuster eines RAID-5 mit 3 Laufwerken und einer Blockgröße von 16.
In diesem Bild zeigt DriveMap ein charakteristisches Muster, das für eine RAID-5-Konfiguration typisch ist. Wenn Sie die Breite der Balken innerhalb der Anzeige messen, können Sie feststellen, dass die roten Balken mit höherer Entropie 16 Sektoren umfassen, während die Lücken mit niedrigerer Entropie 32 Sektoren abdecken. Dieses spezielle Laufwerk ist Mitglied eines 3-Laufwerk-RAID-5-Setups mit einer Blockgröße von 16 Sektoren, was zu einem vollständigen Periodenlänge von 48 Sektoren führt.
Dieses Muster entsteht durch die Art und Weise, wie RAID-Paritätsblöcke berechnet werden. Dabei werden XOR-Operationen für Daten der anderen Laufwerken durchgeführt. XOR-verknüpfte Daten weisen typischerweise eine höhere Entropie auf als die Originaldaten. Deshalb nähern sich die rot dargestellten Paritätsblöcke einem nahezu maximalen Entropiewert von 1 an, während andere Bereiche eine deutlich niedrigere Entropie aufweisen, die im Durchschnitt bei etwa 0,5 liegt.
Die hier verwendete Messung der Datenentropie basiert auf der „Shannon-Entropie“. Sie liefert einen Hinweis auf den durchschnittlichen Grad an „Information“, „Überraschung“ oder „Unsicherheit“, der den betrachteten Daten innewohnt. Für ein tiefergehendes Verständnis dieses Konzepts können Sie Shannon's Theorie unter https://en.wikipedia.org/wiki/Entropy_(information_theory) erkunden.
